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Nina Morgenstern

Interview

Interview mit Ulv Philipper

2. Juli 2018

Lieber Ulv,

Du hast ein Buch geschrieben: Dog Management.

1. Ist das Buch für Chefs oder/und für Hundebesitzer?

Sowohl als auch. Die Haupt-Herausforderung beim Schreiben dieses Buches war die Brücke zwischen diesen beiden vermeintlich unvergleichbaren Gruppen zu schlagen. Erst in dieser neuen Verbindung wurden Missstände sichtbar, die zuvor nie benannt werden konnten.

2. Was ist die Kernaussage des Buches?

Die Gleichwertigkeitserkenntnis. Erst, wenn du dich selber kennst und bereit bist, das eigene Bedürfnis auch bei deinem Gegenüber vorauszusetzen, bist du in der Lage, zu führen. (Ich sehe dich und erkenne mich)

3. Was bedeutet gute Führung eines Hundes für Dich?

Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen der Führung von Menschen und der von Hunden). In Aus der Erkenntnis, dass alle Säugetiere ein enormes Sicherheitsbedürfnis vereint, erklärt sich automatisch auch die gemeinsame Definition guter Führung. Gute Führung handelt immer zum Wohle der Gemeinschaft. Ihre Hauptaufgabe besteht vorrangig darin, die sich Anvertrauten vor den Gefahren des Alltages zu schützen.

4. Wie bewertest Du die „Vermenschlichung“ von Hunden?

Zuerst müsste man einmal klären, was denn mit „Vermenschlichung“ eigentlich gemeint ist. Ich bin immer wieder irritiert, wenn bestimmte Personengruppen dogmatisch die „Vermenschlichung“ des Hundes anprangern und sich gleichzeitig der Hundepsychologie zu bedienen, um ihre zum Teil sehr merkwürdigen Betrachtungsansätze als hundgerecht zu rechtfertigen. Überraschenderweise fällt dabei jedoch auf, dass die sogenannte Hundepsychologie eine „Eins zu Eins“-Adaption der Humanpsychologie ist. Ohne Abweichung. Schon verwirrend, nicht wahr?

Ich sehe den Hund von jeher gleichwertig. Ich schätze seine Besonderheiten und seine hohe Kompatibilität zu uns Menschen. Unsere Aufgabe besteht darin, ihm jede Chance zu ermöglichen, gut und artgerecht in unserer Gemeinschaft leben zu können.

Das kann allerdings nur gelingen, wenn wir nicht versuchen, selbst zum Hund zu werden, sondern ihm die eigene Anpassung an unsere vorhandenen Strukturen ermöglichen.

Wenn also „Vermenschlichung“ bedeutet, dem Hund gegenüber menschlich zu bleiben, dann stimme ich dieser mit voller Inbrunst zu.

5. Was lehrst Du Deine Kunden?

In erster Linie, kritisch zu sein und nicht aufzuhören, zu hinterfragen.

Foto: Ulv Philliper

6. Worin unterscheidet sich Dein Ansatz von den herkömmlichen Philosophien in der Hundeszene?

Am auffälligsten dort, wo man es am wenigsten vermutet. In der Alltagstauglichkeit. Um einen Hund angemessen auf die Begleitung unseres Alltages vorzubereiten, müsste man selbstverständlich den Alltag mit seinen besonderen Herausforderungen als Vorlage für seine Vorbereitung heranziehen.

Alltag ist spontan. Das bedeutet, dass wir zu keinem Zeitpunkt sicher sagen können, wann wir von einem Ereignis überrascht werden. Gleichzeitig können wir weder das Ereignis selbst, noch dessen Intensität im Vorfeld benennen. Zusammengefasst heißt das, uns und unseren Begleiter erwartet nicht nur der unbekannte Zeitpunkt sondern auch die unbekannte Situation.

Des Weiteren ist festzustellen, dass die Anzahl der unbekannten Situationen unendlich ist.

Diese für Jeden zugänglichen Fakten lassen folgerichtig nur einen Rückschluss zu: Um in einem solchen Alltag zu bestehen, muss ein Hund lernen, bei einem Signal ohne Verzögerung reagieren zu können und, so schnell es ihm möglich ist, zu handeln. Man könnte auch verkürzt „Signal ist gleich Handlung“ sagen. Alltagstauglich muss immer auch „Worst Case“-tauglich sein.

Mir ist bis zum heutigen Tag noch keine Schulungsform oder Philosophie begegnet, die diese unumstößlichen Notwendigkeiten auch nur im Ansatz berücksichtigt.

Eben diese Erkenntnisse haben mich schon vor vielen Jahren dazu veranlasst, mein eigenes, damals noch konventionelles Training, in Frage zu stellen. Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht im Geringsten bewusst, welches Ausmaß an Missständen und Fehlinterpretationen sich dadurch aufdecken würden, dass die Bereitschaft, das Vorhandene zu hinterfragen, fehlt.

Die grundsätzliche Annahme, dass Mensch und Tier „anders“ wären und somit nicht vergleichbar, stellt hierbei die Ursache aller späteren bis zum heutigen Tage anhaltenden Fehleinschätzungen des Hundes dar. Dass aber gerade das Argument „Tier“ gar nicht ein Kriterium der Unterscheidung, sondern eher der Gleichheit darstellt, hat mich dazu bewogen, ausschließlich mit Hilfe sogenannter „Ist-Zustände“ (unstrittige Fakten) das Thema Hunde neu zu beleuchten.

7. Vor allem Besitzer von jagenden Hunden fühlen sich von Deiner Herangehensweise und Deinen Zielen angesprochen. Warum ist das Deiner Meinung nach so?

Das überrascht mich nicht wirklich. Im Verlauf der letzten 26 Jahre konnte ich deutlich beobachten, wie durch die Einführung der sogenannten positiv verstärkenden Hundeausbildung zeitgleich ein mehr als nur auffälliger Anstieg sogenannter jagender Hunde zu verzeichnen war.

Die zu dem damaligen Zeitpunkt längst überfällige Abwendung von der sogenannten negativen Hundeerziehung scheiterte an dem kläglichen Versuch, sich ausschließlich nur methodisch von dieser abgrenzen zu wollen. Das Gehorsamsdenken wurde ungeprüft von den Verfechtern des positiven Gedankens weiterhin beibehalten.

Damit nahm das Unglück seinen Lauf. Gehorsam und positive Verstärkung sind zwei Komponenten, die in Kombination die absolute Ohnmacht des Hundehalters garantieren.

Folgerichtig kann man feststellen, dass das vermeintliche Jagdverhalten, das wir heute allerorts beobachten können und fälschlicherweise als Jagdinstinkt verurteilt wird, nichts anderes ist, als das Produkt dieser absurden Zwangsehe.

Ich glaube, dass ich gerade durch unsere Videos deutlich machen konnte, dass dieses, nachweislich auf einer falschen Wahrnehmung beruhende Problem, jederzeit wieder gemeinsam rückgängig zu machen ist.

Foto: Ulv Philipper

8. Wie siehst Du den Hund? Was macht ihn für Dich aus?

Ich sehe in dem Hund meine fehlende Hälfte, um vollständig zu sein. Wie schon häufig zitiert, aber dadurch nicht weniger wahr: „Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber es ist nicht lebenswert!“

9. Wird der Hund Deiner Meinung nach in der Gesellschaft wertgeschätzt?

Das ist eine schwierige Frage. Ich glaube, dass der Hund geliebt wird, dass es ihm aber an wahrer Wertschätzung mangelt.

10. Wo sind sich Mensch und Hund Deiner Meinung nach ähnlich? Wo unterscheiden sie sich?

Der wohl auffälligste Unterschied besteht in der Optik des Hundes. Er sieht natürlich besser aus!

Ansonsten erkenne ich zwei hochtalentierte Säugetiere mit individuellen besonderen Fähigkeiten und verbindenden gemeinsamen Antriebsmotiven, die sich fast magisch anziehen.

11. Siehst Du ein grundlegendes Missverständnis im Umgang des Menschen mit dem Hund?

Das wohl größte Missverständnis besteht noch immer darin, dass im Umgang mit dem Hund kein Vergleich zu sich selbst zugelassen wird. Die größten Ohnmachten des Menschen wie Jagd-, Angst- und Aggressionsverhalten würden sich in Luft auflösen, wenn wir beginnen würden, Bereitschaft zu fördern statt Gehorsam zu drillen.

Foto: Ulv Philipper

12. Welche Entwicklung siehst Du im Hinblick auf die Mensch-Hund-Beziehung?

Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich die Mensch-Hund-Beziehung in Zukunft weiterhin zum Positiven verändern wird. Ich kann bei meinen Kunden eine deutliche Bereitschaft erkennen, propagierte unumstößliche Wahrheiten nicht mehr ohne weiteres zu akzeptieren. Das eröffnet Raum für neue Fragen und Antworten.

13. Was können wir vom Hund lernen?

Sich auf das Wesentliche des Lebens zu konzentrieren. Das heißt, Zeit miteinander zu genießen und sich nicht von den banalen Äußerlichkeiten ablenken zu lassen.

14. Was kann ich tun, um meinen Hund besser zu verstehen und ihn zu führen?

Bei der Empfindung der Bedürfnisgleichheit ist die Antwort ganz einfach. Stell dir einfach vor, du wärst in seiner Situation und stell dir die Frage, was du von deinem Gegenüber erwarten würdest.

Lieber Ulv, vielen Dank für Deine Zeit!

Nina Morgenstern

Allgemein

Anja Horchs Entspannungsoase im Grünen

2. Juli 2018

Weit außerhalb von Leverkusen liegt der Bauernhof mit angegliederter Praxis der Physiotherapeutin Anja Horch.
Ich habe für meine Hündin, die nun 8 Jahre alt wird einen Hundemassagekurs gebucht. Sozusagen als Beginn einer massagetechnischen Vorbeugemaßnahme und als Geschenk. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es meinem Hund total gefallen wird.
Als ich auf den Hof fahre entdecke ich auf dem Beet vor Anjas Tür zwei schwarz-weiße Katzen und fange an zu beten, dass mein Hund sie nicht sieht. Der ist aber voller Neugier, was wir hier wohl wollen und versenkt die Nase im Gras, so dass die zwei ihm gar nicht auffallen.
Im Seminarraum angekommen werden wir freundlich von der Gruppe aus 6 Hund/Mensch Pärchen begrüßt. Vor allem ältere und auch kranke Hunde sind heute da. Wir sitzen alle zusammen auf dem Boden des Raumes und jeder hat eine Decke dabei. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde geht es auch schon an den Hund. Anja erklärt mit Hilfe eines Hundeskelettdummies die besondere Beschaffenheit des Hundekörpers.

Mithilfe ihres Junghundes, der als Anschauungsobjekt herhält erklärt sie auch schon die ersten Griffe. Zuerst sollen wir alle ein Gefühl für die Muskel- und Knochenanordnung des Hundekörpers bekommen, um so auf mögliche Verhärtungen in den Muskeln sensibilisiert zu werden.
Wir beginnen mit Streichungen vom Kopf bis hinab zum Rumpf. Massiert wird immer mit beiden Händen am Hund, da es wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Berührung beider Hände ausschlaggebend für den Grad der Gesamtentspannung und des Wohlgefühls des Hundes ist.
Um erst einmal ein Gefühl dafür aufzubauen, was eine entspannte bzw. verhärtete Muskelstruktur ist, fahren wir mit den Fingern auf den Muskeln senkrecht hoch und runter. Mein Hund ergibt sich nach 30 Sekunden wohlig seinem Schicksal und genießt jede Berührung. Das geht bei weitem aber nicht jedem Hund so. Es gibt einige, die nervös sind und sich erst gar nicht hinlegen möchten. Erst nach einer halben Stunde lassen auch sie sich überzeugen, dass es ihnen gut tut. Wir arbeiten uns fleißig durch Fell und Muskeln und walken unsern Hund langsam aber sicher ins Koma.
Wir lernen den Hund immer vom Kopf zum Rumpf zu massieren, niemals umgekehrt, da der Blasen Meridian dort entlangführt.
Eher feste anstatt zaghafte Griffe sind für den Hund angenehm. Knetend und mit drei Fingern drückend lösen wir langsam Blockaden und machen Verhärtungen wieder weich. Das ist ein schönes Erfolgserlebnis und Anja erinnert uns daran, dass unser Hund nur so verspannt ist wie wir es zulassen, denn durch die Massage können wir die Verspannungen wieder lösen. Fleißarbeit also. Dabei reicht eine Stunde pro Woche für einen gesunden Hund. Bei kranken können aber auch mehrmalige Einheiten sehr sinnvoll sein.
Anja kümmert sich dann um jeden einzelnen der Gruppe, korrigiert die Griffe und gibt kleine aber feine Tipps die individuell auf jeden Hund abgestimmt sind.
Wir lernen vor allem den Hund im Blick zu haben und zu schauen, wo er möglicherweise auf Schmerz oder Wohlsein verweist. Dazu haben wir sein Gesicht, und hier besonders seine Augen im Blick. Hunde sind Meister der Mikromimik, das bedeutet schon ein leichtes Blinzeln kann Schmerz an der massierten Stelle anzeigen. Dementsprechend sollte der Druck dann direkt verringert werden.

Genießt der Hund besonders wird er sich in den Druck hineinlegen, tief seufzen und die Augen sanft geschlossen halten.
Anja weist besonders darauf hin, dass der Mensch immer zu Eile und Hektik tendiert. Die sollten bei der Hundemassage absolut vermieden werden. Am Besten stellt man sich einen Wecker daneben und beginnt mit 2 Minuten Einheiten pro Griff und Körperregion, um so das Zeitgefühl zu trainieren. Wichtig ist auch, dass die Massage an sich sehr langsam durchgeführt wird. Die Faustregel sagt: Je nervöser ein Hund, desto langsamer die Massage.
Wir sollten es uns als Mensch ebenfalls gemütlich machen, damit die Massage zu einem schönen Ritual für beide wird.

Was können wir mit der Massage nun bei unserem Hund konkret erreichen?
Grundsätzlich führt die Massage zu Erwärmung der Haut, einer allgemeinen Steigerung der Durchblutung und einer Herabsetzung der Muskelgrundspannung. Massagen lindern Schmerz und erhöhen die Schmerztoleranz.
Wichtig ist natürlich auch den Hund auf beiden Seiten nacheinander zu massieren. Wenn wir mit einer Seite fertig sind drehen wir den Hund auf keinen Fall um, sondern lassen ihn erst ins Sitz kommen, um ihn danach auf die entsprechende Seite zu legen.
Drehungen auf dem Boden können sehr leicht zu lebensgefährlichen Magendrehungen führen, also Vorsicht, rät Anja.

Wann soll ich von Massage lieber absehen?
Grundsätzlich genießen alle Hunde die Massage, doch gibt es Ausnahmen, wann wir den Hund besser nicht massieren sollten.
Das gilt bei Infektionskrankheiten, lokalen Entzündungen, hier liegt die Gefahr der Verstärkung sehr hoch. Bei offenen Wunden und Fieber kann die Massage ebenfalls kontraproduktiv wirken. Gleiches gilt bei Tumoren, die durch die Massage stimuliert weiter wachsen können, bei Trächtigkeit und frischen Verletzungen von Bändern, Sehnen und Muskeln.
Während unsere Hunde nun alle ordentlich durchgeknetet werden bemerken die Menschen eine allmähliche Erschlaffung ihrer eigenen Muskeln, so eine Massage ist nämlich durchaus anstrengend, je nach Verspannung und Größe des Hundes.
Nach drei Stunden Theorie und Praxis holen wir unsere mittlerweile fast eingeschlafenen und absolut friedlichen Hunde langsam wieder zurück in die Realität und alle müssen erst einmal Wasser trinken und danach direkt Wasser lassen, ein weiterer Nebeneffekt der Massage, sie regt den Stoffwechsel an und macht durstig.

Mein Hund schaut mich mit einem tiefenentspannten verliebten Seitenblick an und ich weiß, das war das beste Geschenk, was ich ihr machen konnte.

Zum Schluss verteilt Anja noch das Massagescript, in dem man alles nachlesen kann. Das Schöne daran ist auch, dass die Massagegriffe bebildert dargestellt sind.

Neben den Massageworkshops bietet Anja Erste Hilfe Kurse in ihrer Praxis an, die von einer versierten Tierärztin geleitet werden. Auch Kräuterkunde wird in Seminaren angeboten, die natürliche Apotheke kann aufgefüllt, Wissen über die Heilkräfte der Kräuter erlernt werden.
Anja ist engagierte Tierschützerin von brunopet. Schaut doch mal vorbei.

Weitere Infos über Anja Horchs breitgefächerte Angebote findet ihr unter:

info@hunde-krankengymnastik.net
www.brunopet.de

Anja Horch

Gepr. Hundephysiotherapeutin

Gepr. Canine Osteopathin

Nußbaumer Straße 24
51469 Bergisch Gladbach
Tel: 02202 – 460 2882
Fax: 02202 – 460 2883

Nina Morgenstern

Interview

Wölfe in Deutschland – Günther Bloch 2

24. April 2018

Foto: Ulla Bergob

Die Wölfe gehen mittlerweile wohl auch in Siedlungen spazieren. Wie erklären Sie sich dieses Phänomen?

„Die“ Wölfe gehen im Leben nicht in Siedlungen, sondern nur vereinzelt hier und dort mal. Das ist ein ganz normales adaptives Verhalten eines Kulturfolgers. Meistens handelt es sich um junge Tiere und zudem garantiert um Individuen des extrovierten, explorativen und wagemutigen A-Types. Somit ist alles im „grünen Bereich.“ Das ganze Theater, was um solche Einzelfälle gemacht wird, ist an den Haaren herbeigezogen und es besteht kein Anlass zur Sorge.

In Deutschland (Brandenburg) wurde von Wolfsjägern berichtet, die die Tiere erschießen und dann köpfen.
Was führt denn zu so einem Hass?

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Interview

Interview mit Dr. Antoine Goetschel

24. April 2018

Sehr geehrter Herr Dr. Goetschel,
Ich bin sehr stolz, Sie als Interviewpartner gewinnen zu können. Mit großem Interesse verfolge ich Ihre Arbeit und Ihre Projekte.

Zwischen der Schweiz und Deutschland gibt es immer noch große Unterschiede im Tierschutz. Könnten Sie zu Beginn bitte diese genau aufführen und erläutern?

Foto: Dr. Antoine Goetschel


1. Sie haben mehrere Jahre erfolgreich als Tieranwalt in der Schweiz, genauer in Zürich gearbeitet.
Wieso tun Sie das heute nicht mehr und warum gibt es Tieranwälte nicht schon längst in anderen Ländern?
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Interview

Interview mit Elli Radinger

24. April 2018

Liebe Elli Radinger,

Mit Spannung verfolge ich Ihre Projekte und Neuerscheinungen. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen ein paar Fragen zu beantworten.

1.Sie sind neben Günther Bloch die bekannteste Wolfsforscherin Deutschlands. Sie hatten aber eigentlich ja Jura studiert und haben als Anwältin gearbeitet. Wie kam es denn zu dem Bruch und der Zuwendung zu den Wölfen?
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Allgemein

4Pfoten für Sie

24. April 2018

Weil Nähe keine Worte braucht

Ich treffe mich heute mit Änne Türke von den Alexianern in Köln zum Eignungstest für Besuchshunde für Menschen mit Demenz. Das 2009 ins Leben gerufene Angebot 4 Pfoten für Sie eröffnet Demenzkranken und deren Angehörigen eine neue Art der Begegnung von Patient und einem Mensch-Hund Team.
„Wir haben 20 Plätze, die wir vergeben können und erfreulicherweise haben sich diesmal insgesamt schon 26 Mensch-Hund Teams beworben.“
Über so einen regen Zulauf freuen wir uns riesig.

Foto: Vier Pfoten für Sie


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Travel

Sambas Trip ins Ausland

24. April 2018

Liebes Tagebuch,

heute war ich mit meiner Freundin Emmi, einem Lagotto Romagnolo, im Nachbarland Niederlande. Dort haben wir uns das Naturschutzgebiet De Maasduinen angeschaut und sind durch die Dünen getollt.

Sambas Trip ins Ausland Start

Rucksack und Ausrüstung von My Sporty dog. Natürlich hat Samba den Rucksack NUR fürs FOTO getragen, da sie ja noch zu klein zum Schleppen ist..!!

Wir sind am Parkplatz von Reindersmeer angekommen und sind dann losgelaufen.
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Interview

Wölfe in Deutschland – Günther Bloch 1

15. November 2017

Foto: Ulla Bergob

Lieber Günther, nach Ihrem kurzweiligen und sehr informativen Abendvortrag in Korschenbroich „Gruppenleitung, Kommunikation und Persönlichkeitseinschätzung“(in Bezug auf die Mensch-Hund-Beziehung), haben Sie nun mindestens einen begeisterten Fan mehr;=)
Vielen Dank für das Feuer, das Sie versprühen und anfachen und dafür, dass man (who the fuck is Alice) die Dringlichkeit und das Drängen, sich zu engagieren auf eine so wunderbare Art vorgelebt sieht die ansteckend ist.
Abgesehen davon war es das humorvollste Seminar/Vortrag den ich je erleben durfte.
Und damit auch das Nachhaltigste.

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