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Sambas Trip ins Ausland

24. April 2018

Liebes Tagebuch,

heute war ich mit meiner Freundin Emmi, einem Lagotto Romagnolo, im Nachbarland Niederlande. Dort haben wir uns das Naturschutzgebiet De Maasduinen angeschaut und sind durch die Dünen getollt.

Sambas Trip ins Ausland Start

Rucksack und Ausrüstung von My Sporty dog. Natürlich hat Samba den Rucksack NUR fürs FOTO getragen, da sie ja noch zu klein zum Schleppen ist..!!

Wir sind am Parkplatz von Reindersmeer angekommen und sind dann losgelaufen.

So wunderschön ist es da und es riecht alles ganz anders als in Köln.
Der große See funkelt teilweise gletscherblaugrün und das Herbstlaub malt eine Kulisse wie in Kanada hab ich Nina sagen hören.

Jedenfalls zauberschön.

Emmi und ich hatten vor allem Spaß am und besonders im Wasser, in den kleinen Buchten, die sich ganz sanft von der kargen Hinterlandschaft mit Heidekraut und knorrigen Bäumen hinunter ziehen. Und am aller allerschönsten ist der weiche Sandboden unter den Pfoten.

Man tapst da wunderbar tief und weich rein. Ein Hochgenuss und der Sand der duftet so intensiv nach Heide, Kiefer und See, dass ich meine Augen geschlossen habe, um mich dem Sog hinzugeben.

Ich muss ja gestehen, dass ich noch nicht schwimme. Ich traue mich immer nur bis zum Bauch ins Wasser. Und das ist hier auch wunderbar möglich, da sich der See ganz flach öffnet und ich mindestens 5 Meter im Wasser waten kann. Cool ist das! Nina hat sich so gewünscht, dass ich schwimme und mich angefeuert, aber ich konnte mich einfach nicht überwinden. Der Rückwärtsgang schien mir immer noch die bessere Variante.
Vielleicht beim nächsten Mal, hörte ich sie seufzen. Ja, bestimmt! Es sieht ja auch so leicht aus, wenn Emmi schwimmt. Es kann also nicht so schwer sein. Schauen wir mal.
Wir sind dann langsam weiter gelaufen, entlang des Ufers, die Nase fest am Boden und die Sonne auf dem Rücken genießend.

Nach 2 Stunden haben wir die erste große Rast eingelegt. Wir Hunde sollten mal ausruhen. Mir war aber nicht klar, wovon eigentlich. Es ist doch herrlich hier, ich bin gar nicht müde, maulte ich rum, und Emmi ging es genauso. Wir blinzelten uns unter unserem Rastplatztisch komplizenhaft an und fingen, wie auf Kommando, an, ein Wettlauf-Buddeln zu veranstalten.
Nach 5 Minuten sah unser friedlicher Rastplatz aus, als hätte eine Horde wild gewordener Wühlmäuse umdekoriert.
Emmi und ich haben uns in einen richtigen Buddelrausch gewühlt. Es war soooo toll!! Gut, der Sand zwischen den Zähnen ist ein lästiger Nebeneffekt, doch je tiefer man gräbt, desto feuchter wird der Sand und dann bleibt er schön am Fell kleben und kühlt.
Das ist angenehm, weil so eine Buddelei ziemlich anstrengend ist. Nach unserer „Pause“ ging es dann weiter um den restlichen See, dazu haben wir nochmal so lang gebraucht wie für den Weg zum Rastplatz.

Wir haben Wettrennen und Apportieren gespielt.
Auf den letzten Kilometer fielen mir ab und zu die Augen beim Laufen zu. Auch Emmi lief Zickzack. Ich trottete mit letzter Kraft hinter Nina her, die glücklicherweise auch müde war und langsamer lief, als gewöhnlich. Sie bemerkte meine Müdigkeit und redete mir gut zu, wir hätten es gleich geschafft.
Während Nina über Friet Speciaal phantasierte, wollte ich einfach nur noch in mein Körbchen.

Als wir dann beim Parkplatz ankamen, musste ich mich erst einmal vor das Auto legen, so glücklich war ich, dass die Heimat so nah war.
Schnell noch Pommes für Nina und ab ging es gen Köln.

Ich habe soo gut geschlafen, ich kann Euch gar nicht erzählen, wie gut. Den ganzen nächsten Tag habe ich auch noch verschlafen und vom gletscherblauen funkelnden See und den warmen weichen Sanddünen geträumt.
Ich könnte direkt wieder losfahren.

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